nemecký text:
1.) das leichte, milde, geschmei-dige , lebhafte und fröhliche Naturell des Slaven und die ibm gleichsam
angeborne Liebe zum Gesang,
womit alle Garten , Wiesen , Beeker und Haine in seiner Umgebung erschallen und belebt werden, und womit er, wie einst Orpheus,
Alles um sich bezaubert. Lachet ja nicht, ihr Dichterling- und Versler! Freilich singt er keine Oper , aber Volkslieder, die jene an Schönheit und Natürlichkeit, an Kraft und Lebenswärme oft sehr übertreffen.
Bei andern Nationen müssen die Gelehrten dem Volke singen,
bei den Slaven ist es umgekehrt.
Wo ein stavischer Mund hinkommt, da verwandelt er bald die ganze Gegend in ein Odeum, besonders
im Sommer, und in dem gebirgigten Theile Ungarns, ja auch auf den Einöden um Orosháza
hat ein reisender Topograph die Erfahrung gemacht: daß bei den Feldarbeiten der Slave lustig
singt, der Magyar aber so stumm und still ist, als ob er die abgemähten Kornähren zählen wollte.
Und die Fröhlichkeit zieht stärker Menschen an Menschen, als der Ernst oder die Traurigkeit«
2.) Die rein vokalische Beschaffenheit seiner Sprache mag die zweite Ursache davon sein.
Seine Sprache kennt nämlich , eben so wie die italienische, durchaus keine gemischten, aus
mehrern Sprachen zusammengesetzten Laute (wie z. B. e', ö, ó, ü, ü>: seine scheinbaren
Diphtonqen spricht er succesiv aus , oder vielmehr er hat gar keine in seiner Sprache, und
dieses macht sie dem Ohre klar und deutlich, und dem Munde leicht, natürlich und singbar.
Die magyarische Sprache ist zwar tönend genug, aber es scheint, als wenn die Natur zum
Aussprechen ihrer é , ó, ü, doppeltn Anstrengung brauchte, was bei den einfachen , reinen
Vokalen nicht der Fall ist. Allerdings vermag hier Erziehung, Uebung und Gewohnheit
viel, aber die Natur doch noch mehr. Bis der Magyar zum Aussprechen seiner Wörter
z. B. öröm, szúkölkodö u f w. die Sprachwerkzeuge sammelt, die Lippen zusammenkrümmt,
d't Zunge auf den rechten Posten stellt — so singt schon die hüpfende, reinvokalische Slavin
ein Liebchen aus. Der Vorwurf, das seine Sprache die harten r und l besitze, ist nur scheinbar,
denn solcher Wörter hat seine Sprache nur wenige, und sie gehören meist zu den die Natur
nachahmenden und malenden Lautet , z. B. hrmeti, donnern, trn , der Dorn: ja die slavische
Zunge spricht sie auf eina so eigene, feine Art aus, daß sie sich in seinem Munde schon beinahe
in Vokale auflösen.
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toto sú zásadné poznatky k magyarisation dokumentované v dobovom zdroji!
Pán Ormis - čiastočne cestou prekladov zmanipuloval v prospech Maďarov a
pán Chmelár ignoroval podstatné informácie, nekonfrontoval pôvodný text...
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